Rede zum Jahresschluss unserer Fraktionsvorsitzenden und 3. Bürgermeisterin Susanne Bittner

Veröffentlicht am 15.12.2015 in Ratsfraktion

3. Bürgermeisterin Susi Bittner

Jahresabschlusssitzung am 14.12.2015

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
liebe Kollegin und Kollegen des Marktrats,
sehr geehrte Damen und Herren,


als ich mir Gedanken über diese Rede machte strömten viele Eindrücke auf mich ein.


Aber ein Thema ist für mich menschlich das elementar Prägendste. Das Thema Flüchtlinge.
Ein Jahr mit stürmischen Seegang liegt hinter uns. Wörtlich nur für uns gefühlt für viele Flüchtlinge wurde der stürmische Seegang zur erschreckender Realität und endete für viele von Ihnen tödlich. Um vor Ort für Ruhe zu sorgen zieht Deutschland nun in den Krieg, ich bin der Meinung, dass dies der völlig verkehrte Weg ist, denn Krieg hat noch nie Frieden gebracht. 

Im Angesicht dessen fällt mir schwer die nötigen Worte für unsere Jahresabschlussrede zu finden.

Trotzdem dreht sich das Weltenrad weiter und viele Dinge liegen nicht in unserer Entscheidungsgewalt. Auch das Plößberger Marktratsgremium hatte eine Vielzahl an Sitzungen zu bewältigen. Aber zum Glück geht es uns nicht wie dem Christkind, das dank der globalen Zeitverschiebung am 24. Dezember 31 Stunden arbeiten muss!
Kinderbildungs- und Betreuungsbereich – unser Leuchttumprojekt in der Gemeinde.Nach langer Zeit konnten wir nun die beiden letzten großen Bausteinen, nämlich die vierte Gruppe bei der Kita und die Grundschule, zum Einzug freigeben.

Somit ist uns zwar eine gute Betreuung von Krippe bis Grundschule gelungen, trotzdem trauere ich der Gesamtlösung an einem Platz noch nach. Mein persönlicher Eyecatcher ist die neue Sportanlage mit Allwetterplatz. 
Immer wieder erfreuen mich unsere Wirtschafts- und Handwerksbetriebe. Ihnen gehört mit mein größter Dank für Ihre immer wieder getätigten Investitionen in die Zukunft. Bei der Ortsumgehung konnten wir durch gemeinsames Ziehen an ein Strang und vielem hochrangigen politischen Aufgebot vor Ort nun trotzdem einen großen Kreisverkehr durchsetzten. Steter Tropfen höhlt den Stein – ein Sprichwort das sich wieder einmal bewahrheitet hat!
Auch im Thema Städtebau geht es voran. Das wir so viele ehrenamtliche Mitarbeiter finden konnten hat mich sehr gefreut. So konnte ein umfangreicher Befragungsbogen ausgearbeitet werden.  Auch bei der Befahrung unser Marktgemeinde konnten wir viele neue Eindrücke gewinnen. Nächstes Jahr nehmen wir dann Kurs auf, um an die Fördertöpfe zu gelangen die für die Umsetzung der angedachten Projekte nötig sind.
Auch beim Personal gibt es neue Mitglieder an Bord. So wurde der Bauhof umstrukturiert. H. Rübl ging in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Nachfolger wurde unser Marktratskollege H. Wittmann und sein Stellvertreter H. Kraus. Außerdem wurden unsere beiden Azubis mit ihrer Ausbildung fertig und verstärken unseren Bauhof. Ebenso wurde die Hausmeisterstelle mit H. Müller neu besetzt.  Ich wünsche allen Vorarbeitern und Mitarbeitern ein gutes kollegiales Miteinander.  Es gäbe noch viele Punkte aufzuzählen wie z. B. die Kläranlage Plößberg oder das Baugebiet in Wildenau, der demographische Wandel und vieles mehr...

Aber nun zu dem heftigst debattierten Thema in unserer Gemeinde, das Thema Flüchtlinge.
Seit letzter Woche sind Familien und einzelne Flüchtlinge in unserer Gemeinde aufgenommen worden. Ich selber konnte sie schon vor Ort willkommen heißen und kann nur sagen es ist schon sehr ergreifend diesen Menschen zu begegnen. Man wird überhäuft mit Herzlichkeit, Dankbarkeit und Freundlichkeit. Trotz allem müssen wir alles unternehmen um diese Gemeinschaftsunterkunft auf eine gemeindeverträgliche Zahl zu reduzieren. Nur so kann es uns gelingen diese Menschen bei uns zu integrieren. Dies allerdings kann nur gelingen durch den Einsatz von freiwilligen Helfern vor Ort. Ich kann nur an unsere christliche Bevölkerung appellieren sich mit einzusetzen, es kommt mehr zurück als man gibt. Darum gibt es für mich persönlich nur eine Aussage – Flüchtlinge – Willkommen!

Zu guter Letzt bleibt mir nur Dank zu sagen, an unseren 1. Bürgermeister Lothar Müller und unseren 2. Bürgermeister Markus Preisinger. Dem gesamten Gremium für die immer faire Zusammenarbeit und das gute Miteinander. Ein herzliches Dankeschön für die Mitarbeiter der Verwaltung mit Ihrem Kapitän Hubert Götz an der Spitze. Während der Zeit meiner Vertretung konnte ich jederzeit auf eine gute Truppe zurückgreifen. 


Danke sagen möchte ich allen Mitarbeitern im Bauhof, Krippe und Kita. 

Ich wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern, Ihnen liebe Kollegin und Kollegen, sowie allen Mitarbeitern der Marktgemeinde Plößberg eine besinnliche, gesegnete Weihnachtszeit im Kreise Ihrer Familien und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2016! 

Herzlichen Dank.

 
 

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